Leinöl wird aus dem Samen der Leinpflanze (Linum usitatissimum) gewonnen. Volkstümlich wird Lein auch Flachs genannt und ist eine der ältesten Kulturpflanzen
In Leinöl befindet sich mit ca. 76% eine der höchsten Konzentration an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, sein Gehalt an Omega-3-Fettsäuren ist viermal höher als der von Omega-6-Fettsäuren.
- Zur Unterstützung des hormonellen Systems, um z.B. entzündliche Prozesse zu hemmen und als Schutz vor Herz- und Gefäßkrankheiten.
- Die alpha-Linolensäure (eine Omega-3-Fettsäure) hat einen positiven Einfluss auf fast alle Risikofaktoren, die bei Herz- und Kreislauferkrankungen eine Rolle spielen.
- Als Ausgangssubstanz für Gewebshormone spielen die ungesättigten Fettsäuren eine wichtige Rolle bei entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma, Schuppenflechte, Neurodermitis oder Darmerkrankungen.
- Der sekundäre Pflanzeninhaltsstoff Lignane (ein Phytoöstrogen) im Leinöl kann sich positiv bei Wechseljahrsbeschwerden auswirken und soll das Risiko eines hormonabhängigen Brusttumors verringern.
- Leinöl enthält wichtige Schleimstoffe, die die Gesunderhaltung des Darmes fördern und Fäulnis- sowie Gärungsprozessen entgegenwirken.
- Bei einer ausreichenden Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren steigt die Lern- und Konzentrationsfähigkeit, während die Neigung zu Depressionen und Hyperaktivität sinkt.
- In der Volksmedizin wird Leinöl bei Husten, Heiserkeit, Asthma Bronchiale, Gallenproblemen, erschwerter oder verminderter Schleimsekretion und Verstopfung eingesetzt.
- Leinöl verbessert die Sauerstoffversorgung der Zellen und damit den Zellstoffwechsel.
- Werdende und stillende Mutter benötigen große Mengen ungesättigter und langkettiger Fettsäuren für das Wachstum, den Nervenaufbau, die Funktion des Gehirns und für die Entwicklung der Augen des Kindes.